Der Herr Topf und die PR
Public Relations in der Attention Economy!


In der rechten Ring-Ecke haben wir den Titelverteidiger : The dirty&mighty „Deutsche Journalisten Dienste“-Joe mit seinem Trainer- und Betreuerstab aus dem Hause Clothes&Ceves und einer beeindruckenden Statistik: 2 Milliarden Ver?ffentlichung pro Jahr, Millionen und Abermillionen-Umsatz, Meister der Worte, Herr der Tricks, Kungel-Magier im Wald der Abwiegelungen und Hochglanz-Mappen. Give him and his ganze Mischpoche a warm hand. Please welcome: „Deutsche Journalisten Dienste“-Joe…….!!!


Und in der linken Ringecke sitzt und wartet ungeduldig, brennt auf den Kampf, l?uft wie ein wildes, unbez?hmbares Tier auf und ab, wissend, dass er eine heilige Sache vertritt: Der Herausforderer! Der Mutige! Der Wilde. Der Mann, der redet statt zu proklamieren, der an echten Gespr?chen interessiert ist, der statt zu manipulieren kommuniziert, der NEW-PR-MAN. Hier ist „Dynamite“ Monster-Brand-Community-Organizer THE SPEAKER. Applaus, Applaus, Applaus…..



Und jetzt: BOXT!



......Schadeschadeschade........

So wird´s natürlich nicht ablaufen.
Es wird natürlich l?nger als 12 Runden dauern.
Und es wird eher ein Abl?sungsprozess als ein blutiger, fürchterlicher Kampf.
Doch das Ende ist so oder so oder so gewiss, klar wie Klosbrühe, jetzt schon entschieden, ohne Zweifel:


Business-as-usual-PR ist tot, tot, tot.
Es lebe offenes ?ffentlichkeits-Agieren.


Richtig geh?rt: „?ffentlichkeits-Agieren“ nicht „?ffentlichkeits-Arbeit“!!!!!!


In einer Welt, in der M?rkte immer enger verknüpft sind, ist die Einnahme von Positionen statt das Streben nach Positionierung, konsistentes Handeln und Sprechen statt PR-Arbeit, ist der direkte, aktive Austausch mit allen Stakeholdern statt Massenkommunikation unbedingt gefordert.


Und wenn ich „alle Stakeholder“ schreibe, dann meine ich das auch!
In vorliegendem Zusammenhang ganz besonders die schreibenden, kommentierenden, beobachtenden, auf Fehler wartenden Stakeholder: Die Journalisten! Die Presse! Die Medien!


Denn: Wer ist das denn?
Die Journalisten?
Die Presse?
Die Medien?


?berraschung: Es sind Menschen wie Du und ich, Menschen, die mit anderen Menschen sprechen (deren Job es sogar ist, mit anderen Menschen zu sprechen und dann darüber – ob objektiv oder subjektiv – zu berichten), die an gerade jenen Gespr?chen teilnehmen wollen und müssen, die die M?rkte von heute pr?gen. Cluetrain-Weinberger: „Die Gespr?che sind die „Produkte“, die auf diesen Marktpl?tzen der Zukunft gehandelt werden...“ ?berall. Im Web. Auf der Strasse. Am Telefon. Auf dem Handy. In der Kneipe. Mittels Newsgroup-Posts. Per Leserbrief. Als Zeitungsartikel (!)... Nochmal Weinberger: „Eine Option, sich diesem auf offenen Gespr?chsformen basierenden Markt zu verweigern, existiert nicht. Ein Engagement ist zwingende Voraussetzung, um eine Zukunft überhaupt m?glich zu machen. (...)“


Doch AchtungAchtungAchtung:


PR der alten Schule ist absolut totototototototot!
Auswechselbare Botschaften werden sterben!
Unternehmens-Messages wird es nicht mehr geben!
Nett verpackte Marketing-Nachrichten-Paketchen werden zur Gefahr!
„Gesch?nte“ PI´s werden zu Splitterbomben im Marken-Management!
Sie explodieren im eigenen Haus, sind kontraproduktiv, werden entlarvt!


Unter Garantie!!!!


Weinberger: „Egal wie erhaben das Marketing auch wurde, es hat es nie geschafft, die Spürnase der Verbraucher, die das vom süssen Geruch des Marketingparfüms überzogene ?konomische Interesse immer gerochen hat, an selbiger herumzuführen.“


Heute weniger als jemals zuvor!


Erst recht keinen Journalisten. (Jedenfalls keinen k?uflichen, keinen mit etwas Berufsethos...).
Denn sie sind die Menschen, die auf den neuen M?rkten Gespr?che führen, weil sie es wollen, weil sie ein Interesse daran haben, und weil es Ihnen Spass bereitet, Gespr?che auf diesen Marktpl?tzen zu handeln. Und: Weil sie hier auf jeden Fall die Wahrheit erfahren.


Warum hier ? Weil Gespr?che immer und überall stattfinden. Weil nicht allein die dazu Autorisierten an diesen Gespr?chen teilnehmen. Weil die Beziehungen eines Unternehmens zur ?ffentlichkeit nicht nur in dafür vorgesehenen Kan?len leben! Weil die Beziehungen eines Unternehmens zur ?ffentlichkeit nicht nur zwischen Ausgew?hlten und dazu Erm?chtigten bestehen...!


H?re also gut zu, Du dirty&mighty „Deutsche Journalisten Dienste“-Joe:


Die neuen PR-M?nner, Unternehmenssprecher und -akteure verstehen sich nicht als Zensoren, sondern verstehen ihr Gesch?ft, haben ein Gespür für echte Stories, helfen den Journalisten, die Wahrheit herauszufinden, f?rdern das Gespr?ch der Menschen untereinander, nehmen an diesen Gespr?chen teil. Als gleichberechtigter Gespr?chspartner...


Weinberger zum Letzten: „Im Webzeitalter, in dem niemand an Publicity vorbeizukommen scheint und ?berdrehtheit zum Alltag geh?rt, dürfte authentische PR-Arbeit wichtiger als je zuvor sein.“ PR-Arbeit nicht verstanden als „Presse-Fütterung“, sondern als die Pflege der Beziehungen zur ?ffentlichkeit, als unverzichtbarer Baustein moderner Marketingführung in der Attention Economy.....



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Cluetrain: Das Marketing-as-usual war in der Lage, seine Botschaften mit einem Schlag seines m?chtigen Hammers ins Hirn der Massen zu meisseln. Botschaften und Messages werden nun innerhalb von Minuten überprüft und getestet. ?berzogenes wird bemerkt und aufgedeckt. Parodie, die Werbebotschaften veralbern, verbreiten sich schneller als viele Millionen teure Werbe-Blitzkriege. In aller Kürze: DAS INTERNET MACHT EINEN BOGEN UM ARSCHL?CHER!“ (S. 169)
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